Eine tragikomische Geschichte über Erinnern und Vergessen, Jungsein und Altwerden
Ein Stück von Flo Staffelmayr
Für Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene
bei Schulvorstellungen: ab 7. Klasse
Sprache: Hochdeutsch, Dauer: ca. 65 Minuten
Aufführungsrechte: Theaterverlag Marabu, Zürich
Premiere: 4. März 2022
Die Geschwister Sophie und Julian könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie, eine junge engagierte Frau, macht sich Gedanken übers Leben und die Gesellschaft. Er, ein 16-jähriger beatboxender Tagträumer, hat noch keinen Plan, wie es nach der Schule weitergehen soll.
Die beiden helfen beim Umzug ihres Opas ins Altersheim. Doch das ist komplizierter als gedacht: Der Vater taucht nicht auf, er sollte Opa Otto und die gepackten Kisten abholen. Die Geschwister mit ihren unterschiedlichen Ansichten liefern sich während des Wartens hitzige Wortgefechte. Zudem haben sie nicht mit Opas Vergesslichkeit gerechnet. Opa Otto ist nämlich dement und bringt die Dinge ganz schön durcheinander. Er packt die Kisten wieder aus, vermischt immer wieder Erinnerungen mit der Gegenwart, verwechselt Sophie und Julian mit Freunden von früher und hat kiloweise Mehl gebunkert.
Die Situation wird zunehmend chaotischer. Die Enkel sind überfordert, die Stimmung wird gereizter. Doch nach und nach lernen sie Opas Welt verstehen und realisieren auch, dass sie mehr Gemeinsamkeiten haben, als sie dachten.
«Mehl in der Schublade», ein berührendes und humorvolles Stück über unterschiedliche Generationen und die Frage, wie sich diese in der Welt zurechtfinden.